Eine Menschlichkeit, viele Facetten

Wie die Ökonomie der Menschlichkeit in den verschiedenen Branchen gebebt wird, erzählen Unternehmer und Wegbereiter hier.

Tourismus

Tourismus funktioniert nur mit einem entscheidenden Faktor, dem Gast! Es geht um die Gastfreundschaft – zuerst Gastgeber sein anstatt Unternehmer. Der Gast darf Mensch sein, ohne Bewertungen, ohne reduziert zu werden auf die ökonomische Beziehung. 
Um dies zu realisieren wird es in Zukunft darum gehen, Resonanzräume bzw. Orte der Begegnung zu schaffen. Dort zeigen wir auf, was unsere Herzen manchmal vergessen: Menschsein ist der wahre Luxus. Zufriedenheit schöpfen wir nicht aus Gewinnmaximierung, sondern vor allem aus der Freude an unserem Tun. Maximieren wir also die Freude. Je mehr es uns erfüllt Gastgeber zu sein, desto mehr freut sich der Gast bei uns seinen Urlaub verbringen zu dürfen.

Natur und Handwerk

Die Natur ist allgegenwärtig. Sie ist gleichzeitig die Quelle und der Stoff alles Lebendigen, das große Ganze, welches sich ständig erneuert und immer wieder neue Formationen hervorbringt. Wir verbinden sie mit Schönheit und Lebendigkeit. Sie ernährt uns und schenkt uns auch sonst alles, was wir zum Überleben und Gedeihen brauchen. Wenn wir uns längere Zeit in der Natur aufhalten, spüren viele von uns eine tiefe Verbundenheit. In unserem hochmodernen Alltag jedoch, sind viele von uns gewohnheitsmäßig weit weg von der Natur. Wir haben dem Fortschritt, der Zivilisation, der Kultur und der Technologie zwar zu verdanken, eine gesunde Beziehung zur Natur gehört leider nicht zu den gesellschaftlichen Errungenschaften unserer Lebensweise. Zeit das zu ändern!

Regionale Lebensmittel und Bauernschaft

„Irgendwann ist die eigenartige Idee aufgekommen, dass die Menschen billige Sachen wollen. Jetzt haben wir den Salat. Die Lebensmittel sind nur noch Nahrungsmittel. Die Bauern sind nur noch Landwirte, denen ein mächtiges Oligopol das Restgeld vor die Füße schmeißt, das ganz am Schluss übriggeblieben ist. Wer soll denn das wollen? Dieser Text steht in einem Wertebuch des Adamah-Biohofs im Marchfeld, ein Mitgliedsbetrieb der Ökonomie der Menschlichkeit.

Stationärer Handel

Die Zukunft des Einkaufens

Die Einkaufswelt wandelt sich dramatisch schnell, mit einem Klick im Internet sind fast alle Produkte schnell und billig beziehbar. Doch bringt der Onlinehandel dem Konsumenten gesamt betrachtet wirkliche Vorteile? Welchen Kreislauf stärke ich mit meinem anonymen Klick, nähre ich damit mein unmittelbares Lebensumfeld, oder geht die Wertschöpfung unwiederbringlich ins Ausland? Zudem die Frage, wo liegt der Entstehungsprozess und die Halbwertszeit des gekauften Produktes, ist es billig oder wirklich günstig? Wie fühlt sich das gekaufte Produkt oder die Dienstleistung an? Kann ich es auch wertschätzen?