Die Natur ist allgegenwärtig. Sie ist gleichzeitig die Quelle und der Stoff alles Lebendigen, das große Ganze, welches sich ständig erneuert und immer wieder neue Formationen hervorbringt. Wir verbinden sie mit Schönheit und Lebendigkeit. Sie ernährt uns und schenkt uns auch sonst alles, was wir zum Überleben und Gedeihen brauchen. Wenn wir uns längere Zeit in der Natur aufhalten, spüren viele von uns eine tiefe Verbundenheit. In unserem hochmodernen Alltag jedoch, sind viele von uns gewohnheitsmäßig weit weg von der Natur. Wir haben dem Fortschritt, der Zivilisation, der Kultur und der Technologie zwar zu verdanken, eine gesunde Beziehung zur Natur gehört leider nicht zu den gesellschaftlichen Errungenschaften unserer Lebensweise. Zeit das zu ändern!
Die Natur als Rohstoff
Der Naturraum, aus dem wir geboren sind, stellt uns alle möglichen dienlichen Materialien für ein gutes Leben zur Verfügung. Dementsprechend achtsam und respektvoll dürfen wir die Natur behandeln und aus ihr schöpfen. Natürliche Materialien spiegeln zeitlos die Schönheit der Natur wider. Es braucht ein Bewusstsein für die Ursprünglichkeit sämtlicher Materialien aus natürlichen Kreisläufen und eine Wertschätzung, die sich von der Gewinnung über die Produktion bis hin zur Konsumption und Rückführung in den natürlichen Kreislauf erstreckt. Lasst uns unsere Rohstoffe auf unverfälschte, für Mensch und Natur verträgliche Art gewinnen, verarbeiten und veredeln, sodass wir in Resonanz mit den Materialien und ihren Ursprüngen in lebendigen Ökosystemen kommen.
Hierbei ist das regionale Handwerk und die Verarbeitung mittels Hände-Werk entscheidend, ebenso wie die Reparaturkultur.
Wirtschaften in natürlichen Kreisläufen
Es gilt ein Produkt aus der Anonymität zu holen, Entstehungsprozesse zu zeigen und so, ehrlich mit den Konsumenten zu kommunizieren. Das Wort „Ökonomie“ kommt von „oikos“ (Haus) und „nomos“ (Führung), die Führung des Hauses. Ökologie hingegen steht für das Wissen des Hauses. Unser gegenwärtiges Wirtschaftsystem betrachtet die Natur jedoch oft als Ressource, deren Nutzbarkeit und Verschwendung dem Prinzip der Gewinnmaximierung unterworfen wird. Wenn wir verstehen, dass beide Sphären am Ende des Tages dasselbe Zuhause zum Gegenstand haben – unseren einzigartigen Planeten und dessen Ökosysteme – wird ein respektvoller Umgang mit der Natur und ihren Schätzen zur Selbstverständlichkeit. Zukunftsfähiges Wirtschaften erkennt die Fragilität, aber auch die Regenerationsfähigkeit von Ökosystemen. Es ist unsere menschliche Verantwortung, die Basis unseres Zusammenlebens, das Miteinander mit der Natur und ihren vielen Schätzen wertzuschätzen und zu schützen.
Ökonomie der Menschlichkeit
Menschlichkeit ist immer ein Gewinn, die anstehende Transformation jedoch eine große Herausforderung. Die Wende hin zur Menschlichkeit bedeutet auch eine Neuausrichtung unserer Beziehung zur Natur. Es ist an der Zeit, neue Wege zu gehen und genau dazu laden wir als Ökonomie der Menschlichkeit ein. Gemeinsam weben wir, mit Ihnen als einen entscheidenden, wichtigen Faden, einen neuen Stoff. Gehen wir mit einem JA/UND los und leben wir ein Unternehmertum in Freude, Leichtigkeit und Vertrauen.
Jedes mitwirkende Unternehmen ist ein Leuchtturm für Menschlichkeit und zeigt dies den Kunden und Geschäftsfreunden. Aus dieser Gestaltungskraft erwächst eine würdevolles, ineinander wirkendes, co-kreatives Handeln zum Wohle aller!