Live-Webinar: Tourismus im Zeitgeist

Rückblick des Zooms mit Prof. Gerald Hüther am 3. Nov. 2023

Erkenntnisse und Aufzeichnung

Tourismus war lange dafür da, sich seine Freizeit gut zu gestalten. Was aber erwarten Gäste heute, was sind ihre Bedürfnisse und wie führe ich ein Unternehmen im Zeitgeist?

Darum ging es in einem Online-Impuls mit dem Gehirnforscher Prof. Gerald Hüther.

Er begleitete dabei drei Unternehmen der Ökonomie der Menschlichkeit: das Hotel Salzburger Hof in Altenmarkt im Pongau, die Bäckerei Geier im Weinviertel und das Demeter Gut Adam in der Nähe von Schwanenstadt, Oberösterreich.

Aufzeichnung des gesamten Webinars:

Was aber könnte Tourismus im Zeitgeist heißen? Prof. Hüther sieht jedenfalls als wichtige Aufgabe, Menschen zu helfen sich in ihrer eigenen Lebendigkeit zu spüren. Das hat viel damit zu tun, dass alle Beteiligten, dass was sie tun gerne tun. Das trifft mit dem gemeinsamen Anliegen der Ökonomie der Menschlichkeit zusammen, den Fokus auf Freude zu lenken.

Ein Ziel sollte sein, das Leben zu leben und nicht das Leben mich. Im Urlaub Raum zu bekommen, selbst zu gestalten und sich selbst zu erfahren. Ein entscheidender Faktor sind die Mitarbeiter. Vieles kann man von Mitarbeitern nicht kaufen. Um Mitarbeiter dahin zu bringen, das, was sie tun gerne tun, braucht es eine neue Art der Unternehmensführung.

Gemeinsam gilt es ein starkes „Wofür“ zu finden und der Freude zu folgen.

Nur mit Menschlichkeit und einer Haltung der Freude können sich Potentiale der Mitarbeiter entfalten.

Zeitgemäßer Tourismus heißt auch, Mensch und Natur gleichermaßen in den Mittelpunkt zu stellen und gemeinsam in der Region Wertschöpfung zu generieren.

Zu all diesen Themen haben uns Prof. Hüther und die drei Akteure in einem Webinar ihre Zugänge vermittelt.

Das gilt es in das Erleben zu bringen, dazu braucht es viele beherzte Mitglieder. Wie das gelingen kann, haben wir in einer Folgeveranstaltung erörtert und aus unterschiedlichen Richtungen beleuchtet.

Eine Kernaussage: Das Wirtschaftsparadigma können wir nur dann wandeln, wenn wir zueinander finden und gemeinsam selbstwirksam werden. Dazu bietet die Ökonomie der Menschlichkeit den Raum und die klare Erkennbarkeit.